Info-Treffen der Dörentruper Grünen mit Julia Eisentraut, Landtagsabgeordnete in NRW, begleitet von ihrem Kollegen Martin Metz, Sprecher für Fahrrad-, Straßen-. und Flugverkehr.
„Radverkehrssituation in Dörentrup“ lautete das Arbeitsthema und es ging, der engen Taktung des Treffens geschuldet, zunächst um die B66 und die Hauptstraße(L961). Gerade werden die Wege an der Bundesstraße neu gepflastert und sollen dann für Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende zur Verfügung stehen. Allgemeiner Konsens: Mehr ist hier gerade nicht möglich!
Echte Radwege sind das dann zwar immer noch nicht, aber besser als die vorherigen „Buckelpisten“ sind sie allemal.
Ein Schild „Radfahrer frei“ muss nicht aufgestellt werden, um Klarheit für die Radfahrenden zu schaffen. Seit 2021 gibt es die Möglichkeit die Wege mit dem Symbolbild Fuß/Radverkehr zu kennzeichnen. “ Damit werden diese markierten Wege verkehrsrechtlich zu gemeinsamen Geh- und Radwegen ohne Benutzungspflicht“(Gemeinsame Geh- und Radwege) und so ist es auch in Dörentrup geplant.
Die Fahrt auf der Fahrbahn steht damit weiterhin allen (in diesem
Fall wohl schmerzbefreiten) Radfahrenden frei. Ob eine zusätzliche Kennzeichnung mit „Piktogrammketten“ auf der B66 möglich ist, muss geklärt werden. Infos zum Thema: Piktogrammketten – AGFS NRW
Ähnliche Fragen stehen bei der Kennzeichnung der Hauptstraße im Raum. Martin Metz vermutet, dass etwa die Breite der Straße ausreicht, um wenigstens einseitig einen Radfahrstreifen zu markieren und vielleicht auf der anderen Straßenseite Piktogrammketten aufzubringen.
Ein Ratsbeschluss reicht für die Realisierung aber nicht aus. Ohne Landesstraßenbauamt und Straßen NRW geht hier nichts.